Informatikunterricht an der Schule

Der Lehrstuhl für Informationstechnologie und Ausbildung setzt sich seit 2004 für die Förderung des Informatikunterrichts an Schweizer Gymnasien ein. Lange Zeit war Informatik als Grundlagenfach an den Schulen verschwunden. 2007 stimmten der Bundesrat und die Erziehungsdirektorenkonferenz jedoch zu, Informatik als Ergänzungsfach einzuführen. Ab 2008/09 wird Informatik also zu einem gymnasialen Fach.

Dies war der Grund, weshalb Prof. Juraj Hromkovic Anfang 2007 seine bestehenden Aktivitäten im Bereich Schule und Informatik intensivierte und in einem neuen Ausbildungs- und Beratungszentrum für Informatikunterricht, dem ABZ, bündelte.

Das Ziel des ABZ ist, Lehrpersonen ein integriertes Angebot zu bieten, das es ihnen erleichtert, Informatik als Grundlagenfach zu unterrichten. Es vernetzt sämtliche Angebote von der Ausbildung zur Informatiklehrperson, über spezifische Fortbildungsangebote, bis zur Erarbeitung und Weiterentwicklung von Unterrichtsmaterialien und Lehrmitteln.

Da zurzeit ein eigentlicher Ausbildungsnotstand im Bereich Informatik herrscht, widmet sich das ABZ besonders der unkomplizierten und direkten Lehrerfortbildung. Mit Angeboten für Unterstützung vor Ort bieten Prof. Juraj Hromkovic und sein Team den Lehrpersonen gezielte, modulare und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Fortbildung an. Dies geschieht entweder individuell durch Beratungen, das Gestalten einzelner Unterrichtseinheiten und Unterrichtsmaterialien oder kann, wie im Fall von Graubünden, auch zur Gründung eines temporären kantonalen Fortbildungszentrums führen.

Letztlich geht es auch darum, durch Förderung der Informatik als Grundlagenfach eine Brücke von den Ingenieurwissenschaften zu den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern zu bauen.
ABZ - Informatikunterricht

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